Dieser Beitrag wurde uns von Klagende Seele zugesandt.
Die Nacht des Blutes
Der Schwarze Orden war besiegt auf dem Schlachtfeld lagen nun Mehrere von
Templern aber es gab hie und da auch ein paar Leichen die in ihrer Glänzenden
Rüstung auf dem, mit Blut vollgesogenen, Boden lagen. Nur noch einer der
Templer war am Leben, der in ein schwarzes Gewand gehüllte Mann stand da und
starrte auf die zerbrochene Waffe in Seiner Hand, er wurde beinahe von den
Kaiserlichen Soldaten übersehen. Doch als sie sich um ihre verwundeten Kameraden
kümmerten sahen sie ihn, einer der Bogenschützen legte ein Pfeil auf die Sehne,
spannte sie und ließ den Pfeil fliegen. Der Pfeil bohrte sich in das Fleisch
des Templers doch der Mann schrie nicht vor Schmerzen auf auch taumelte er
nicht. Er wich nicht aus als ihm ein zweiter Pfeil entgegenflog und sich in
seinen Hals grub. Der Templer ging in die Knie. Für die Soldaten war das, das
Zeichen, für den Tod des letzten Templers.
Die Krieger zogen wieder durch den einzigen Weg aus dem Templerlager ab. Die
Soldaten waren gerade bei einem Felsdurchgang als sich der Letzte Templer
sich wieder aufrichtete der Templer griff nach einer Axt die am Boden Lag,
rannte von hinten auf die Krieger zu, mit dem ersten Hieb streckte er gleich vier
der Soldaten nieder. Die Krieger drehten sich um doch das war schon zu spät.
Der Kampf dauerte nicht lange, der Letzte Templer stand nun in einer von
Leichen übersäten Wiese. Sein ohnehin schon schwarzer Umhang wirkte durch das
Blut das ihn durchtränkte noch Dunkler. Langsam ließ er die Axt sinken, es war
getan. Sein Leben war verwirkt, seine Seele verloren, der Schwarze Orden hat
seine letzte Schlacht gekämpft und wurde besiegt, so wurde ihm alles genommen
was er je hatte, es wurde ihm alles genommen was ihn am Leben hielt. Still
verfluchte er die Götter für ihre Grausamkeit.