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Nichts

Siehst du mich?

Siehst du mich, wie ich hier stehe?

Wie hass und Schmerz mein Innerstes zerstören?

Wie lange stehe ich hier schon?

Ich weiß es nicht.

Ich fühle nur Hass und Schmerz.

Und langsam kriechen Kälte, Angst und Zweifel in mich.

Ich kann nicht mehr.

Sieh mich an.

Ich bin ein Nichts.

Mein Leben ist ein Nichts.

Alles ist ein Nichts.

Ich setze meinem Nichts jetzt ein Ende!

Ich blicke in den Abgrund und folge ihm.

Erst mit dem Blick, dann mit meinem Leib.

Reiße Seele und Geist mit hinab,

hinab in die tiefe Dunkelheit.

Ich spüre den Wind,

wie er versucht mich aufzuhalten,

doch ich falle weiter.

Jetzt ist mein Nichts verloren.

Aber was macht das schon?

Es war doch nur ein unbedeutendes Nichts.

Eins von vielen!

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